On Tour mit Inuitjägern

Tief verwurzelte Jagdkultur

Inuitkultur hautnah – mit einem Inuitjäger in tiefblauen Fjorden fischen oder auf die Jagd gehen.
Früher sicherten das reiche Fisch- und Robbenvorkommen das Überleben der Inuit in ihrer kargen Lebenswelt. Auch in der heutigen Zeit ist das Jagen und Fischen wichtiger Bestandteil im Leben der Inuit, auch wenn sie viele importierte Nahrungsmittel vom europäischen Festland und aus Island im ortsansässigen Supermarkt kaufen können. Tief in ihrer Kultur verankert,

ist ein Jäger und seine gesamte Familie stolz auf seine Fertigkeiten und eng mit der ihn umgebenden Natur verwurzelt. Es treibt ihn immer wieder hinaus in die Weiten des Polarmeeres. Nur dort fühlt er sich frei und wirklich zuhause. An grönländischen Feiertagen reicht die „Speisekarte“ von Robbe über Wal bis hin zu Eisbär. Die traditionelle Küche mit erjagten „Früchten“ der Arktis hat einen hohen Stellenwert in Ostgrönland. Auf die Frage, was sie am liebsten essen würden, antworten viele Einheimische: Eisbär.

Auf der Jagd lernen, was es bedeutet,
auf Nahrungssuche gehen zu müssen.

The Red House - Eastgreenland - Aktivitäten - Inuitjäger - Tour
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Die Robbe

Seit der Besiedlung Grönlands ist die Robbe als Hauptnahrungsmittel ein Teil des Lebens und der Kultur der ostgrönländischen Bevölkerung. Junge Robben, Babyrobben wurden NIE und werden nicht gejagt. Wenn Sie einen Einheimischen auf die Jagd begleiten, haben Sie die Möglichkeit, ihn bereits bei seinen Vorbereitungen zu beobachten, und Sie können vielleicht auf Wunsch auch der Frau hinterher beim Zerlegen zusehen oder dabei sein, wenn die Schlittenhunde mit dem Fang gefüttert werden.

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The Red House - Eastgreenland - Aktivitäten - Inuitjäger - Tour - getrockneter Fisch

Dorsch ist der am häufigsten in der Region gefangene Fisch. Die Grönländer hängen ihn zum Trocknen vor ihren Häusern auf.

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Die kleinen Amasetten (Polarlodde) gaben der Region Amassalik ihren grönländischen Namen.

Der Grönlandlachs

Der Atlantiklachs (Salmo Salar) ist eine der letzten rein natürlichen, unbelasteten Fischarten unserer Erde. Er wächst in 4 bis 5 Jahren vollkommen frei, natürlich und gesund in den sauberen, klaren Gewässern des nördlichen Atlantiks rund um Grönland auf. Der Verkauf und Kauf dieser Tiere ist im Artenschutzabkommen verankert und streng verboten. In den Gewässern um Tasiilaq leben zudem u.a. Dorsch, Petersfisch, Rotfisch, Katzenfisch/Tigerfisch, der schwarze Heilbutt, der Grönlandhai und Lachsforellen. Besonders zahlreich sind die kleinen Ammasetten (Polarlodde), die dem Distrikt Ammassalik seinen Namen geben.

The Red House - Eastgreenland - Aktivitäten - Inuitjäger - Tour - Wal

Wale

Die grönländischen Gewässer passieren ganzjährig um die 15 Walarten. In den Sommermonaten sieht man am häufigsten den Buckelwal, Minkwal und den Finnwal, Kleinwale wie Niisa und mit viel Glück einen Narwal, das „Einhorn der Meere“. Zwischen 800 und 1600 kg wiegt das Tier, sein nach links gedrehter Stoßzahn, der bei männlichen Exemplaren bis zu 3 Meter lang werden kann – zusätzlich zur Körperlänge von 4 bis 6 Metern, dient vornehmlich Paarungskämpfen.

Tourmöglichkeiten

Sommer und Winter sind die Jäger unterwegs in schwerem Eis, Nebel und Sonnenschein. Wir beraten sie gerne dazu vor Ort für ein großartiges hautnahes Erlebnis. Halbtagestouren und Tagestouren – auch in Kombination mit Hundeschlitten – sind ausschließlich mit einheimischen Fischern und Jägern möglich. Im Sommer besteht die besondere Chance, im goldenen Schein der Mitternachtssonne mit einem Jäger in die sehr vielfältige Fjordwelt zur Jagd und Tierbeobachtung zu fahren. Zum Wochenende fährt oft die gesamte Familie hinaus zum Fischen. Auch die Kleinsten sind mit an Bord.

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Robert Peroni

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